Futurum – Südtiroler Bildungsmesse

 

Hintergrund

Die "Futurum" wurde im Jahr 2020 zum 8. Mal organisiert. Ein Problem war die Pandemie im Jahr 2020, deshalb wurde die Messe online abgehalten.

 

Ziel

Ziel ist es, einen breiten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die Schüler nach dem Schulabschluss in Südtirol und angrenzten Länden haben, zu geben. Dabei versucht die "Futurum" die verschiedenen Angebote für ganz Südtirol in Italienisch, Deutsch und Ladinisch abzudecken. Darüber hinaus helfen die verschiedenen Workshops, welche auf der "Futurum" angeboten werden den Schülern sich auf ihren nächsten Schritt vorzubereiten. Zusätzlich zu den Infoveranstaltungen und Workshops, stellen sich verschiedene Firmen an Messeständen den Schülern vor.

 

Beschreibung der Maßnahme

Zielgruppe

Schüler und Schulabgänger, die eine Ausbildung, ein Studium oder ein duales Studium suchen. Der Bildungshintergrund der Schüler ist unterschiedlich, da das Angebot sowohl Fachhochschulen als auch Universitäten abdeckt.

Anforderungen

Es wurde ein Organisations- und Koordinationsteam benötigt, um den Zeitrahmen zu organisieren und die verschiedenen beteiligten Akteure zu akquirieren. Außerdem wurde eine Kommunikationsstrategie entwickelt, die alle Schüler in Südtirol erreicht.

Struktur

Die Messe ist drei Tage lang, normalerweise wird sie in den Hallen der Messe Bozen abgehalten. 2020 fand sie allerdings online statt.

 

 

Implementierung

Akteur*innen: Wer war an der Entwicklung der Veranstaltung beteiligt?

Die Messe wird von der Provinz Bozen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsforschung und "World Skills Italy", die vom Lvh geplant wird, organisiert.

Kooperationspartner sind die verschiedene Schulen (Gymnasien, Fachhochschulen, Berufsschulen und Universitäten), die den Besuchern Einblicke in ihre Angebote geben, sowie die verschiedenen Firmen, die Stände an der Messe haben. Zusätzlich werden andere Organisationen wie JobInfo und MINT akquiriert, die die verschiedenen Workshops geben.

Was wurde benötigt, um Ihre Veranstaltung zu realisieren, zu testen und schließlich auszuwerten?

- finanzielle Ressourcen: die Messe ist für die Besucher kostenlos und auch die Standgebühr für Unternehmen ist sehr gering, die finanziellen Mittel kommen fast ausschließlich von der Provinz
Größte Kostenpunkte sind der Architekt für die Planung der Stände und die Miete der Messe

- personelle Ressourcen: Organisationsteam, Kommunikationsteam, Aufbauteam, Messeteam

- räumliche Ressourcen: Messegelände Bozen

 

Evaluation

Das Einzigartig an der Messe ist es, dass sie italienische, deutsche und Ladinische Bildungssäulen vereint und wirklich alle Bildungsmöglichkeiten in ganz Südtirol aufzeigt.
Es gibt auch einige Bezirksmessen, die manche Stimmen besser finden, allerdings ist der Vorteil der Futurum, dass auch Organisationen aus dem Ausland, wie Universitäten aus Österreich und Deutschland kommen und diese sicherlich nur bei einer Messe in Südtirol teilnehmen.

Als die Futurum 2020 in digitaler Form durchgeführt wurde, wurde klar, dass die Messe geschätzt wird und einen Wert hat, denn viele haben das Ausbleiben der Messe bedauert.

Damit die “Futurum” einen gewünschten Wert hat, müssen die Schüler*innen sich vorbereiten, hierfür werden Informationsbroschüren an die Schulen geschickt, so dass diese die Jugendlichen im Voraus auf den Messebesuch vorbereiten. Oftmals wird der Messe nachgesagt, dass die Schüler „durchgeschleust“ werden und keinen wirklichen Mehrwert davontragen, diese Wahrnehmung ist nur dann, wenn die Schüler*innen eben zu schlecht vorbereitet sind.

Die Größe und Länge der „Futurum“ wird als passend angesehen und es ist keine Vergrößerung oder Verkleinerung in der Zukunft geplant.

 

Kontaktdaten: www.futurum.it

Ausbildungs-, Studien- und Berufsberatung Südtirol

Tel. 0471 413350

berufsberatung.bozen@provinz.bz.it